Landesamt für Archäologie Sachsen und Deutsches Bergbau-Museum Bochum schließen Kooperationsvertrag
Wichtiger Schritt zu engerem, wissenschaftlichem Austausch in der montanarchäologischen Forschung
Vor Kurzem unterzeichneten das Landesamt für Archäologie Sachsen und das Deutsche Bergbau-Museum Bochum einen Kooperationsvertrag über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Montanarchäologie und -geschichte. Die Partner wollen auf diesem Wege ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse miteinander verknüpfen, gemeinsame Forschungsvorhaben durchführen sowie Studierenden und Wissenschaftlern eine Plattform für ihre Arbeiten bieten. So sollen die Ergebnisse aus den Projekten in gemeinsamen Ausstellungen, Tagungen und Veröffentlichungen präsentiert werden. Der Vertrag läuft zunächst bis zum Jahr 2015.
Landesarchäologin Dr. Regina Smolnik begrüßt die enge Zusammenarbeit der beiden Institutionen: »Die Kooperation mit dem renommierten Bergbau-Museum in Bochum ist ein wichtiger Schritt zu einer engeren Verknüpfung der nationalen und internationalen montanarchäologischen Forschung. Die sächsische Archäologie hat in den vergangenen drei Jahren durch seine Untersuchungen der einmalig gut erhaltenen, mittelalterlichen Silberbergwerke in Dippoldiswalde bei Dresden den Forschungen zum Bergbau des Mittelalters wesentliche Impulse gegeben, die eine große Chance für die Wissenschaft darstellen.«
Beim Landesamt für Archäologie ist die Montanarchäologie daher ein wichtiger Forschungsschwerpunkt. Die sächsischen Archäologen sind hierzu bereits eine Reihe enger Kooperationen eingegangen u. a. mit dem Sächsischen Oberbergamt, dem Sächsischen Staatsarchiv, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der TU-Bergkademie Freiberg.