Staatssekretär Dr. Hasenpflug besichtigt Dippoldiswalder Silberbergwerke
Der Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst besucht Altbergbau
Gemeinsam mit ihrem Staatssekretär Dr. Henry Hasenpflug fuhren Mitarbeiter des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst am Freitag in ein mittelalterliches Bergwerk in Dippoldiswalde ein, um sich über den aktuellen Stand der montanarchäologischen Untersuchungen unter Tage zu informieren.
Die Projektleiterin Dr. Christiane Hemker vom Landesamt für Archäologie stellte das grenzüberschreitende Projekt »ArchaeoMontan – mittelalterlicher Bergbau in Sachsen und Böhmen« vor, in dessen Rahmen auch die mittelalterlichen Silberbergwerke von Dippoldiswalde erforscht werden.
Viel Beachtung fanden die untertägigen Grubengebäude in 17 m Tiefe. Auch die bei der archäologischen Rettungsgrabung Dippoldiswalde, Roter Hirsch entdeckten Funde und Befunde der zugehörigen Bergbausiedlung des 12./13. Jahrhunderts wurden mit großem
Interesse besichtigt.
Finanziert werden die archäologischen Untersuchungen in Dippoldiswalde unter anderem mit Mitteln aus der Europäischen Union, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt ebenfalls die Erforschung des Altbergbaus auf vielfältige Weise.