Preisverleihung der Stiftung "Pro Archaeologia Saxoniae"
Bereits zum zweiten Mal wurden heute Preis, Stipendium und Projektförderungen der Stiftung „Pro Archaeologia Saxoniae“ der Mitteldeutschen Braunkohlen Gesellschaft mbH vergeben.
Die Stiftung prämiert und fördert die internationale archäologische Forschung in den Regionen Sachsen, Böhmen und Niederschlesien. Hierfür vergibt sie alle zwei Jahre den Werner-Coblenz-Preis und das Gerhard-Bersu-Stipendium. Wissenschaftler aus Polen, Tschechien und Deutschland wurden im Beisein des Staatssekretärs im Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft Herrn Kuhl, Vertretern des politischen Lebens aus Sachsen, Polen und Tschechien sowie zahlreicher prominenter Wissenschaftler geehrt. Den Festvortrag hielt Dr. Krzysztof Wojciechowski von der Europauniversität in Frankfurt a.d.Oder. In diesem Jahr stehen 130.000 € an Mitteln zur Verfügung.
Stipendien und Preise gingen an :
· Werner Coblenz-Preis
Mag. Joanna Woijnicz, Poznan, für ihr Dissertationsvorhaben
„ Burg und Kloster Oybin. Eine archäologische Studie“
· Gerhard Bersu-Stipendium
Mag. Alzbeta Danielisova, Prag, für ihr Dissertationsvorhaben
" Das Oppidum von Ceske Lhotice und sein Hinterland. Das Wirtschaftspotential des Standortes in der Spätlaténezeit "
· Projektförderungen
Dr. Michael Strobel (Projektleitung), Stefanie Thewes (Bearbeiterin), Dresden, für die Aufarbeitung von Dokumentationen und Fundmaterial des mehrperiodigen Fundplatzes von Zauschwitz (Lkr. Leipziger Land)
„Alte Grube“ und „Neue Grube“
Dr. Luis Nebelsick, Dresden, für Fertigstellung und Druckkostenzuschuss für die Publikation
„Der Sumpfwall von Biehla, eine früheisenzeitliche Befestigung in der oberen Lausitz“
Dr. Patrice de Vries, Dresden, für archäologische Ausgrabungen
„Im Vorfeld Tagebau „Vereinigtes Schleenhain“ Bereich Ortslage“
Mag. V. Pesǎ, Dresden, für Bearbeitung und Auswertung der ausgewählten Fundstellen in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz und ihrer Umgebung
„Das Elbsandsteingebirge in der Vorgeschichte : Beziehungen zwischen Mensch und Natur“
Mag. Anna Bober-Tubaj, Bunzlau
„Die älteste Bunzlauer Keramik als Determinante für die Datierung in der Archäologie und in den historischen Wissenschaften“
Mag. Monika Karnowska, Warschau, für ihr Dissertationsvorhaben
„Der Fleischverzehr im mittelalterlichen Zwickau im Lichte der archaeozoologischen Untersuchungen unter besonderer Berücksichtigung der Soziotopographie“
Mehr über die Stiftung "Pro Archaeologia Saxoniae" erfahren Sie auf der Webseite http://www.pro-archaeologia-saxoniae.org