Elefantenknochen auf TU-Gelände
Unerwarteter Fund bei Bauarbeiten: Teile eines Stoßzahns
Der Aufmerksamkeit des Baggerfahrers ist es zu verdanken, dass das Landesamt für Archäologie in den vergangen Tagen einen besonders seltenen Fund freilegen und bergen konnte. Bei den Aushubarbeiten zur Errichtung eines Neubaus für die Technische Universität Dresden an der Nöthnitzer Straße traten in knapp 5 m Tiefe Stoßzahnfragmente und Knochen eines Elefanten zu Tage. Eingebettet in eiszeitliche Sedimente des Weichsel-Frühglazials handelt es sich vermutlich um Reste eines Wollhaarmammuts. Bedingt durch den schlechten Erhaltungszustand besonders der Knochen konnten diese nur im Erdblock geborgen werden. Eine genauere Untersuchung und Bestimmung der Funde wird demnach erst nach einer erfolgten Konservierung möglich sein.