20.07.2011

Elefantenknochen auf TU-Gelände

Mit großer Sorgfalt wird ein Schulterblatt zur Dokumentation freigelegt... 
© Landesamt für Archäologie

Unerwarteter Fund bei Bauarbeiten: Teile eines Stoßzahns

Der Aufmerksamkeit des Baggerfahrers ist es zu verdanken, dass das Landesamt für Archäologie in den vergangen Tagen einen besonders seltenen Fund freilegen und bergen konnte. Bei den Aushubarbeiten zur Errichtung eines Neubaus für die Technische Universität Dresden an der Nöthnitzer Straße traten in knapp 5 m Tiefe Stoßzahnfragmente und Knochen eines Elefanten zu Tage. Eingebettet in eiszeitliche Sedimente des Weichsel-Frühglazials handelt es sich vermutlich um Reste eines Wollhaarmammuts. Bedingt durch den schlechten Erhaltungszustand besonders der Knochen konnten diese nur im Erdblock geborgen werden. Eine genauere Untersuchung und Bestimmung der Funde wird demnach erst nach einer erfolgten Konservierung möglich sein.

 

...um anschließend mit tatkräftiger Unterstützung der Tiefbaufirma Paatz im Block geborgen zu werden.
...um anschließend mit tatkräftiger Unterstützung der Tiefbaufirma Paatz im Block geborgen zu werden.  © Landesamt für Archäologie
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