25.06.2020

Dresden Ferdinandplatz: DD-245

Gründerzeitlche Mauerreste und eine ältere, schwarz verfärbte Grube mit Keramikresten. 
© Landesamt für Archäologie

Es geht weiter auf unserer großen Stadtgrabung in Dresden!

Die coronabedingte Zwangspause ist vorbei, und seit dem 15. Juni wird auf dem ehemaligen Parkplatzgelände zwischen Karstadt und der St. Petersburger Straße wieder gearbeitet. Neben den erwarteten gründerzeitlichen Kellerfundamenten traten nach nur einer Woche nun auch schon ältere Strukturen zutage.
Obwohl das Grabungsareal vor den Toren des historischen Stadtkernes liegt, erwarten wir weitere Erkenntnisse zur Stadtgeschichte Dresdens. Denn nicht selten lagen in einiger Entfernung zum dicht bebauten Zentrum feuergefährliche Handwerksbetriebe, wie Töpfereien oder metallverarbeitendes Gewerbe.
Das Grabungsareal liegt westlich des in der Mitte des 19. Jahrhunderts verfüllten „Jüdenteiches“. Einige Forscher vermuten in der Nähe dieses Teiches einen ehemaligen jüdischen Friedhof.

 

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