31.01.2017

Dreharbeiten zum mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge

Das Filmteam von Best Sequence beim Dreh im 3D-Labor in Dresden-Klotzsche. 
© Landesamt für Archäologie

Filmteam von Best Sequence dreht Imagefilm für das Projekt ArchaeoMontan

Seit letztem Sommer verfolgen Filmkameras die Arbeiten von ArchaeoMontan. Petr Mikšíček der Produktionsfirma Best Sequence aus Prag ist der Regisseur eines Imagefilmes über den mittelalterlichen Bergbau im deutschen und tschechischen Erzgebirge sowie dessen Erforschung im Rahmen des Projektes ArchaeoMontan.

Das Filmteam begleitete bereits die Archäologen des Instituts für archäologische Denkmalpflege Most auf dem Kremsiger, Gem. Preßnitz in Tschechien. Dazu beobachteten sie das Dresdner Team bei der Entnahme von Pollen- und Holzkohleproben und waren ebenso bei Geländeuntersuchungen des Tschechischen Geologischen Dienstes Prag mit dabei. Erst kürzlich stand auch die Arbeit der Kollegen und Kolleginnen im 3D-Labor und der Restaurierung in Dresden-Klotzsche im Fokus. Am Nachmittag ging es weiter zu Dreharbeiten in das Bergarchiv Freiberg.

Der Imagefilm soll Einblicke in die Arbeitsabläufe der Fundbergung und weiteren Dokumentation vermitteln. Was geschieht mit einem montanarchäologischen Fund nach dessen Bergung und Transport ins Landesamt für Archäologie Sachsen? Mit welchen Methoden werden die Funde dokumentiert? Welche Forschungen laufen noch außer den archäologischen Grabungen?

Dabei besuchte das Filmteam auch  das Bergarchiv in Freiberg, in dem dank der Unterstützung des Leiters des Bergarchives Dr. Peter Hoheisel die Arbeit der Projekt-Historiker gefilmt werden konnte.

Der Imagefilm soll zur Eröffnung des Infozentrums zum mittelalterlichen Bergbau in Krupka, Ende 2017, fertig werden. Auftraggeber ist die Stadt Krupka, einer von insgesamt neun Partnern im Projekt ArchaeoMontan.
 

Das Projekt ArchaeoMontan wird durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

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