01.02.2018

Workshop »Digitale Grabungsdokumentation – objektiv und nachhaltig«

Dr. Rainer Göldner, Referent Geografisches Informationssystem - GIS, beim Landesamt für Archäologie Sachsen, hat den Workshop federführend organisiert. 
© Landesamt für Archäologie

Über 100 Teilnehmer auf der gemeinsamen Veranstaltung von Landesamt für Archäologie Sachsen und Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland.

Am 1. und 2. Februar diskutieren Fachleute aus dem In- und Ausland in der Zentrale des Landesamts für Archäologie Sachsen in Dresden-Klotzsche die Konsequenzen der fortschreitenden Digitalisierung für die archäologische Forschung. Dabei steht im Vordergrund, dass die Grabungsdokumentation bei der Grabung vorgefundenen archäologischen Sachverhalte objektiv widerspiegeln sowie nachhaltig (archivfähig) und ihre Informationen dauerhaft inhaltlich und funktionell bereitstellen muss. Dies immer eingedenk der Tatsache, dass auch kommende Generationen von Forschern in der Lage sein müssen, mit diesen Daten zu arbeiten.
Bereits heute ist ein großer Teil der Grabungsergebnisse digital verfügbar: Vermessungsdaten, Fotos und 3D-Modelle ganzer Grabungsflächen gehören zum Standard. Einzelfunde werden ebenfalls 3D gescannt. Doch welche Detail-Informationen sollen erfasst werden, welche Methoden sollen zur Anwendung kommen und welche Standards gilt es zu berücksichtigen? Die hohe Teilnehmerzahl am Workshop ist Beleg für die große Aktualität dieser Fragen.
 

Der Workshop bietet auch in den Pausen reichlich Dikussionsstoff.
Der Workshop bietet auch in den Pausen reichlich Dikussionsstoff.  © Landesamt für Archäologie
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