Umgestaltung des Plauener Schlossbergareals – Chancen für die Archäologie
Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland hebt Bedeutung der archäologischen Forschung hervor
Die Umgestaltung des Schlossbergareals in Plauen war gestern Thema eines Pressetermins und einer anschließenden öffentlichen Versammlung im Vortragssaal der Vogtlandklinik Plauen. Dabei präsentierte der sächsische Finanzminister Georg Unland das Vorhaben, für dessen Kosten von 15 Mio. Euro das Sächsische Staatsministerium der Finanzen des Freistaats Sachsen aufkommen wird. Geplant ist die Errichtung eines neuen Campus für die Berufsakademie, wobei die erhaltenen Mauern der Schlossruine in ein neues Gebäude integriert werden sollen. Die Sanierung des Amtsgerichtsgebäudes für den Akademiebetrieb ist ebenfalls vorgesehen. Mit der Umgestaltung soll die einstige Stadtsilhouette wiederhergestellt werden, welche vor dem Zweiten Weltkrieg durch die Dächer und Türme des Schlosses geprägt war. 2017 soll die Akademie, die 400 Studierende, 21 Mitarbeiter und weitere Honorarkräfte aufnehmen soll, schließlich umziehen.
Bevor die Umbaumaßnahmen Ende 2014 beginnen können, werden Abrissarbeiten an bestehenden Bauten archäologische Untersuchungen möglich machen. Eine erste Grabung auf dem Areal mit mehreren Suchschnitten fand bereits im September dieses Jahres statt und legte historische Mauerreste frei. Diese und früher erfolgte Ausgrabungen in Plauen stellte Herr Dr. Stefan Krabath, zuständiger Gebietsreferent vom Landesamt für Archäologie, gestern dem Publikum vor. Dabei betonte er, dass im Unterschied zum Stadtzentrum auf dem Schlossberg bislang nur wenige archäologische Maßnahmen erfolgt wären und der Kenntnisstand über seine Entstehung und Entwicklung noch gering sei. Bisherige Untersuchungen auf dem Areal ließen aber ein hohes archäologisches Potenzial vermuten. Finanzminister Unland verwies in diesem Zusammenhang auf die große Bedeutung archäologischer Forschungen. Die geplanten Grabungen seien eine große Chance, weitere Erkenntnisse zur Geschichte Plauens zu gewinnen.
Bevor die Umbaumaßnahmen Ende 2014 beginnen können, werden Abrissarbeiten an bestehenden Bauten archäologische Untersuchungen möglich machen. Eine erste Grabung auf dem Areal mit mehreren Suchschnitten fand bereits im September dieses Jahres statt und legte historische Mauerreste frei. Diese und früher erfolgte Ausgrabungen in Plauen stellte Herr Dr. Stefan Krabath, zuständiger Gebietsreferent vom Landesamt für Archäologie, gestern dem Publikum vor. Dabei betonte er, dass im Unterschied zum Stadtzentrum auf dem Schlossberg bislang nur wenige archäologische Maßnahmen erfolgt wären und der Kenntnisstand über seine Entstehung und Entwicklung noch gering sei. Bisherige Untersuchungen auf dem Areal ließen aber ein hohes archäologisches Potenzial vermuten. Finanzminister Unland verwies in diesem Zusammenhang auf die große Bedeutung archäologischer Forschungen. Die geplanten Grabungen seien eine große Chance, weitere Erkenntnisse zur Geschichte Plauens zu gewinnen.