29.11.2011

Publikumsführungen in der Klosterkirche St. Marienstern

Dr. Stefan Krabath, Gebeitsreferent für Ostsachsen, erklärt den aufmerksamen Besuchern die Grabungsbefunde im Langhaus der Klosterkirche. 
© Landesamt für Archäologie

Über 400 Besucher auf der Ausgrabung in der Kirche des Zisterzienserklosters in Panschwitz-Kuckau

Großer Andrang herrschte heute auf  den öffentlichen Führungen zum Abschluss der Ausgrabungen in der Kirche St. Marienstern. Im Vorfeld der Fußbodensanierung in der Klosterkirche wurden archäologische Untersuchungen notwendig, bei denen zahlreiche Grabstellen und weitere Mauerbefunde freigelegt wurden. Bei der siebenwöchigen Untersuchung waren u. a. 14 barocke Grüfte und ein Ossuarium (Sammelstelle für Gebeine) freigelegt worden.
Grabungsleiterin Dr. Joanna Wojnicz und Gebietsreferent Dr. Stefan Krabath standen heute dem interessierten Publikum Rede und Antwort zu den Grabungsresultaten. Mehr als 400 Bürgerinnen und Bürger nutzten die seltene Gelegenheit, die Kirche des im Jahre 1248 gegründeten Zisterzienserinnenklosters ohne Gestühl und Bodenplatten zu sehen. In Kürze beginnt die Neuverlegung des Fußbodens, und für die kommenden Jahrhunderte kehrt der Normalzustand wieder zurück.

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