Öffentliche Führung zu den jungsteinzeitlichen Brunnen in Großstolpen
Zahlreiche Besucher blicken Archäologen bei der Abreit über die Schultern
Großes Publikumsinteresse herrschte gestern bei der zweiten öffentlichen Führung in der Halle in Großstolpen, wo derzeit zwei 7000 Jahre alte, im Block geborgene Brunnen der Jungsteinzeit untersucht werden.
Grabungsleiter F. Schell informierte zum aktuellen Stand der Arbeiten und gab eine kurze Einführung in die jungsteinzeitliche Linienbandkeramik.
Beim kleineren der beiden Brunnen ist die Sohle nun fast erreicht. Die Archäologen stießen erneut auf ein Gewirr von Rindenbast. Vermutlich legte man diesen vor über 7.000 Jahren zum Rotten in das Wasser, um später daraus Schnüre herzustellen.
Nach der Winterpause (bis 31.01.2016) bieten wir weitere öffentliche Besichtigungstermine an.