Internationale Fachtagung im Japanischen Palais
»Umbruch 1945? Die prähistorische Archäologie in ihrem politischen und wissenschaftlichen Kontext«
Vom 24.9. - 26.9. trafen sich Zeithistoriker und Archäologen im Japanischen Palais, um Fragen von Kontinuität und Diskontinuität in der prähistorischen Archäologie nach dem Umbruch von 1945 zu diskutieren. Hierbei standen die akademischen Werdegänge einflussreicher Archäologen ebenso im Mittelpunkt wie die Weiterführung ideologisch gefärbter Forschungsansätze. Die Zusammenkunft, organisiert vom Hannah-Arendt-Istitut für Totalitarismusforschung und vom Landesamt für Archäologie, war bereits das zweite, grenzübergreifende Diskussionsforum, das die beiden Einrichtungen im Rahmen ihres gemeinsamen Projektes veranstalteten. Vor kurzem erst wurde der Sammelband mit den Ergebnissen der ersten Tagung vom November 2007 vorgelegt. Die wissenschaftliche Austausch zwischen Zeithistorikern und Archäologen wird von der DFG gefördert.