21.10.2010

»Funde, die es nicht geben dürfte« werden ab heute im Japanischen Palais gezeigt

Besonderes Interesse bei den Besuchern fand der »Forschertisch« 
© Landesamt für Archäologie

Ausstellungseröffnung im Landesmuseum für Vorgeschichte

180 geladene Besucher kamen am Donnerstag zur Eröffnung der Ausstellung ins Japanische Palais. Das Landesmuseum für Vorgeschichte zeigt seit heute in der Ausstellung »Funde, die es nicht geben dürfte. Brunnen der Jungsteinzeit in Sachsen« Fundstücke, welche aus 7000 Jahre alten jungsteinzeitlichen Brunnen geborgen wurden. Europaweit existieren lediglich 18 solcher Brunnenanlagen, 6 davon in Sachsen. Waren aus jener Zeit bisher fast nur Werkzeuge aus Stein oder Scherben von Gefäßen erhalten, ermöglichte das feuchte, durch Sedimentschichten abgeschlossene, konservierende Klima des Brunnens auch den Erhalt von organischem Material, wie Knochen, Insekten und Pflanzenteile. 15 solcher Gegenstände werden in der Ausstellung gezeigt, darunter auch ein steinzeitliches Froschskelett. Die Ausstellung ist bis 27. Februar 2010 geöffnet.

Der »Zeitturm« versinnbildlicht die 7500 Jahre von heute bis zur Jungsteinzeit: Jedes Blatt repräsentiert ein Jahr.
Der »Zeitturm« versinnbildlicht die 7500 Jahre von heute bis zur Jungsteinzeit: Jedes Blatt repräsentiert ein Jahr.  © Landesamt für Archäologie
zurück zum Seitenanfang