20.02.2015

Fremde Kreaturen vor dem Streifenlichtscanner

Schon im nicht bearbeiteten 3D Scan ist die hohe Auflösung der Aufnahme zu erkennen. In weiteren Bearbeitungsschritten wird sie noch farblich texturiert und dient dann als Datenvorlage für den 3D Druck. 
© Landesamt für Archäologie

Exponate der Senckenberg Naturhistorischen Sammlung zur 3D Bearbeitung im LfA Sachsen

Eindeutig nicht in das Fach Archäologie fallen diese fremden Kreaturen, die derzeit bei uns zu Gast sind. Es handelt sich um Präparate von Schlangenhalsschildkröten, einer in Südamerika beheimateten Schildkrötenart.
Bevor sie in die Ausstellung »Erfolgsmodell Saurier – 300 Millionen Jahre überleben«  der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden weiterziehen, sitzen sie Modell für den Streifenlichtscanner Breuckmann smartSCAN 3D-HE  des LfA. Mit Hilfe dieses modernen Scanners werden sie bis auf max. 18 Micrometer genau in ein 3D Bild aufgenommen, aus welchem die Kollegen der Senckenberg Stiftung sodann eine getreue Replik des Exponates herstellen lassen.

Scannertechnik spielt in der Forschungsarbeit  der sächsischen Archäologie bereits seit mehreren Jahren eine herausragende Rolle, dient aber sonst der präzisen Erfassung archäologischer Funde und Befunde. Hier nun kommt sie auch der naturwissenschaftlichen Arbeit  zu Gute.

Die Ausstellung »Erfolgsmodell Saurier – 300 Millionen Jahre überleben« ist vom 24.3.2015 – 31.10.2016  in den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden im Japanischen Palais zu sehen

Auch ein fast 1,5 Meter langer japanischer Riesensalamander kam zur 3D Reproduktion auf den Scannertisch des LfA.
Auch ein fast 1,5 Meter langer japanischer Riesensalamander kam zur 3D Reproduktion auf den Scannertisch des LfA.  © Landesamt für Archäologie
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