B 169 Verlegung: Archäologische Voruntersuchungen haben begonnen
Suchstreifen legen Befunde frei
Im Zuge der geplanten Verlegung der Bundesstraße B 169 zwischen der B 6 und Salbitz haben die archäologischen Voruntersuchungen im südlichen Teilabschnitt des Bauvorhabens begonnen. In den vier Meter breiten Suchstreifen wird durch Bagger der Oberboden abgetragen (im obigen Luftbild gut sichtbar), um im anstehenden Erdreich archäologische Befunde, also von Menschen vorgenommene Veränderungen erkennen zu können. Dieses Vorgehen dient zur Eingrenzung der später genauer zu untersuchenden Bereiche. Die Arbeiten sind Teil der bauvorbereitenden Maßnahmen für den insgesamt 7,8 Kilometer langen Ausbauabschnitt.
Landesarchäologin Dr. Regina Smolnik hebt hervor:
„Der zukünftige Verlauf der Bundesstraße B 169 führt durch eine der fundreichsten Regionen Sachsens. Die vorbereitenden Untersuchungen im letzten Jahr haben im Bereich der Trasse erwartungsgemäß zahlreiche Fundstellen unterschiedlicher Zeitstellungen nachgewiesen, deren Untersuchung vor der Zerstörung durch die Baumaßnahme wichtige Informationen für die Geschichte dieser Region liefern wird.“