Ausstellungseröffnung »ArchaeoMontan- Mittelalterlicher Bergbau in Sachsen und Böhmen«
Groß war das Interesse an der gestrigen Eröffnung der Ausstellung »ArchaeoMontan - Mittelalterlicher Bergbau in Sachsen und Böhmen« im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Der Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst, Dr. Henry Hasenpflug, eröffnete am Montag, den 4. März 2013, 15 Uhr, im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Ausstellung »ArchaeoMontan – Mittelalterlicher Bergbau in Sachsen und Böhmen«. Landesarchäologin Dr. Regina Smolnik und die Leiterin des Forschungsschwerpunktes Montanarchäologie, Dr. Christiane Hemker, führten in das Thema ein.
Anhand großformatiger Bildtafeln wird das Projekt vorgestellt. Seit fast einem Jahr widmen sich bis zu 45 Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure verschiedenster Fachrichtungen der Erkundung, Erfassung und Erforschung montanarchäologischer Denkmale des Mittelalters in ausgewählten Gebieten des sächsisch-böhmischen Erzgebirges. Unter Leitung des Landesamtes für Archäologie realisieren insgesamt sieben Partnerinstitutionen eines der größten Untersuchungs- und Forschungsvorhaben in der Europäischen Montanarchäologie, das noch bis Ende 2014 läuft.
Die Besucherinnen und Besucher können die Aufgaben, Ziele und Struktur sowie erste Forschungsergebnisse des Projektes nun in einer Ausstellung betrachten. Die Tafeln sowie ein Filmbeitrag führen sie an die Forschungsstellen unter Tage und damit in die bisher verborgene Welt der mittelalterlichen Silberbergwerke.
Die Ausstellung vermittelt Eindrücke über die schwierigen Arbeitsbedingungen von Archäologinnen und Archäologen vor Ort. Zugleich erfahren die Ausstellungsgäste Wissenswertes über die anspruchsvolle Arbeit der archäologischen Restauratorinnen und Restauratoren sowie über die Auswertung der Funde für die wissenschaftliche Forschung.
Die Ausstellung ist vom 4. bis zum 28. März 2013 montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Wigardstraße 17, für Besucherinnen und Besucher geöffnet.