Archäologische Untersuchungen am Marktplatz in Lößnitz, Erzgebirge, haben begonnen
Erste Baubefunde knapp unter der Oberfläche freigelegt
Anlässlich eines Pressetermins in Lößnitz (Erzgebirge) erläuterten gestern die Gebietsreferentin Westsachsen Frau Dr. Christiane Hemker und Grabungsleiter Dr. Uwe Grünwald der örtlichen Presse den Stand der laufenden archäologischen Untersuchung am Marktplatz.
Der Abriss eines Gebäudes führte hier zur Entdeckung archäologisch relevanter Baubefunde, die in einer zweiwöchigen Sicherungsmaßnahme zurzeit archäologisch dokumentiert werden. In den nicht unterkellerten Bereichen der Bauparzelle war es bisher möglich das etwa ein Meter breite Fundament eines Vorgängerbaues sowie weitere ältere Bauhorizonte freizulegen. Dank einiger Keramikfunde wird von einer zeitlichen Einordnung des bisher Entdeckten in das 16. Jahrhundert ausgegangen.